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Presse­mitteilung |

EU-Parlament deckelt Gebühren privater Alterssicherungsprodukte auf ein Prozent

Zitat von Sven Giegold

Anleger, die Geld in neue PEPP-Alterssicherungsprodukte investieren, unterliegen zukünftig einem europäischen Regelungsrahmen. Die Abgeordneten des Europäischen Parlaments stimmten heute mehrheitlich für das EU-weite private Altersvorsorgeprodukt („Pan-European Personal Pension Product (PEPP)“ und EU-weit einheitlich hohe Qualitätsstandards für Anbieter privater Altersvorsorge samt einem Gebührendeckel.

Sven Giegold, wirtschafts- und finanzpolitischer Sprecher der Grünen/EFA-Fraktion, kommentiert:

„Mit dem Basis-PEPP samt Gebührendeckel kommen auch in Deutschland die häufig unverschämten Gebühren bei Lebensversicherungen und Investmentfonds für Kleinsparer unter stärkeren Druck des europäischen Wettbewerbs. Zu oft finanziert die private Altersvorsorge bei Gebühren von teilweise über 1,5 Prozent der Beiträge einen aufgeblasenen Finanzsektor, statt den Wohlstand im Alter. Der Gebührendeckel des europäischen PEPP-Produkts sollte nun auf alle Riester-Produkte ausgedehnt werden. Hier ist das Verbraucherschutzministerium in Deutschland am Zug.

Für uns Grüne/EFA bleibt die kapitalgedeckte Altersvorsorge nur eine Ergänzung der gesetzlichen und betrieblichen Alterssicherung. Die kapitalgedeckten Alterssicherungsprodukte sollten aber dennoch verbraucherfreundlich sein, statt wie viele Riester-Produkte mit hohen Gebühren steuerbegünstigt Versicherungen, Banken und Fondsgesellschaften zu subventionieren.”

 

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Sven Giegold
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