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Europäische Energie-Union

EU-Abgeordnete fordern Nachhaltigkeit und erneuerbare Energien

Der Industrie- und Energie-Ausschuss des Europäischen Parlaments hat an diesem Dienstag über zwei Berichte zur Europäischen Energie-Union abgestimmt. Die EU-Abgeordneten haben die EU-Kommission aufgefordert, die Energie-Union weiter voran zu treiben und u.a. beschlossen, dass EU-Mitgliedsstaaten ihre Leitungen so ausbauen sollen, dass mindestens zehn Prozent ihres produzierten Stroms in Nachbarländer weitergeleitet werden können. Zur Abstimmung zur Europäischen Energie-Union sagt der Claude Turmes, Mitglied im Ausschuss für Industrie und Energie:

"EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat bei seinem Amtsantritt versprochen, die EU zur Nummer Eins in erneuerbaren Energien weltweit zu machen. Passiert ist seitdem wenig. Die Energie-Union muss zum Herzstück einer europäischen Energie-Politik werden, die eine reale, bürgernahe Energiewende ermöglicht, welche Nachhaltigkeit und erneuerbare Energien in den Mittelpunkt stellt.

Leider haben sich die Abgeordneten, obwohl sie dies bei verschiedenen Gelegenheiten unterstützt hatten, nicht für ein verbindliches 40-Prozent-Ziel für Energie-Effizienz für 2030 ausgesprochen. Wir werden uns nun dafür einsetzen, dass diese Kernforderung bei der Plenarabstimmung wieder eingeführt wird. Die EU-Kommission ist dann verpflichtet, verschiedene Szenarien von 27 bis 40 Prozent Energie-Effizienz vorzulegen, anstatt ihr Bestreben bei 30 Prozent zu stoppen wie es momentan der Fall ist. Das Effizienz-Ziel ist unbedingt notwendig für den Umbau unserer Energie-Konzepte und wird deutliche Gewinne in den Bereichen Wirtschaft und Arbeitsplätze in Europa bringen. 

Die Abgeordneten fordern die EU-Kommission auf, das Versprechen von Präsident Jean-Claude Juncker einzulösen, um Europa zur Nummer Eins im Bereich Erneuerbare Energien zu machen. Eine klare Strategie ist unbedingt notwendig.

Der Berichterstatter des Europäischen Parlaments zur Verknüpfung der Stromnetze und grüne Europa-Abgeordnete Peter Eriksson fügt hinzu:

"Eine bessere Verknüpfung der nationalen Stromnetze in der EU ist unverzichtbar für ein flexibleres, dezentrales und nachhaltiges Energie-Konzept. Nur so können wir den Anteil von erneuerbaren Energien nachhaltig stärken. Das EU-weite Zehn-Prozent-Ziel ist dafür ein wichtiger Schritt. Zusätzlich brauchen wir regionale Konzepte und Ziele, um die unterschiedlichen Situationen in der EU zu berücksichtigen und einen gemeinsamen, europäischen Strommarkt zu schaffen. Dafür muss die Koordinierung auf europäischer Ebene vor allem durch die Energie-Regulierungs-Agentur ACER verbessert werden."

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Zuständige Abgeordnete

Claude Turmes
Claude Turmes
MdEP

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