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Presse­mitteilung |

AKW-Sicherheit in Europa

Atomstreit im Europaparlament - Mehrheit weigert sich Lehren aus der Katastrophe von Fukushima zu ziehen

Das Europäische Parlament konnte sich heute nicht auf einen gemeinsamen Entschließungsantrag zur AKW-Sicherheit in Europa einigen. Dazu erklärt Rebecca Harms, Fraktionsvorsitzende der Grünen/EFA im Europäischen Parlament:

"Die Abstimmung über Lehren aus der Fukushima-Katastrophe hat die tiefen Gräben zwischen den Atombefürwortern und Atomkraftgegnern im Europaparlament deutlich gemacht. Die neue Nachdenklichkeit in Sachen Atomenergie der konservativen und liberalen Europaparlamentarier wurde als Show entlarvt. Echte Einsicht steckt nicht dahinter. Die Angst vor dem Atomausstieg ist offenkundig bei vielen Kollegen größer als die Angst vor dem Supergau. Wir Grünen werden unsere Anstrengungen für einen europaweiten Atomausstieg jetzt erst recht forcieren. Wir sehen die Mehrheiten der Bürgerinnen und Bürger auf unserer Seite. Wir werden uns auch in die Gestaltung der Stresstests einmischen. Wir werden nicht zulassen, dass oberflächliche Prüfungen zum Alibi für die Zukunft alter und riskanter Meiler werden. Nach wie vor hofft eine Mehrheit der Parlamentarier auf die Kernfusion und ist weiterhin bereit Milliarden in den ITER-Reaktor zu stecken. Ein konsequenter Schwenk in eine vollständig erneuerbare und effiziente Zukunft wird hingegen verweigert. Meine liberalkonservativen Kollegen sind nach wie vor tief in der alten Energiestrategie verhaftet. Ein wirkliches Umdenken findet nicht statt."

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Zuständige Abgeordnete

Rebecca Harms
Rebecca Harms
MdEP

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