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Bei der Gentechnik die Verbotsschraube anziehen!

Vor den nationalen Anbauverboten muss das Zulassungs-verfahren auf EU-Ebene für Gentec-Saat verschärft werden

Das Europäische Parlament und der Deutsche Bundesrat weisen die grüne Gentechnik in die Schranken. Dazu erklärt der Europaabgeordnete und agrarpolitische Sprecher der Grünen/EFA im Europäischen Parlament, Martin Häusling: „Es ist eine gute Sache, wenn sich der Bundesrat für nationale Anbauverbote von gentechnisch veränderten Pflanzen ausspricht. Um jedoch einen Flickenteppich von nationalen Gentec-Verboten  zu vermeiden ist es wesentlich wichtiger, dass auf europäischer Ebene die Zulassungsverfahren für neue Gentec-Pflanzen verschärft werden. Der nationale Ausstieg bei einzelnen Gentec-Konstrukten kann immer nur die allerletzte Möglichkeit sein, zumal der Entzug der Zulassung zum Spielball der jeweiligen nationalen Regierungen zu werden droht. Deshalb ist es entscheidend, und so hat das Europäische Parlament es auch jüngst beschlossen, dass zunächst die Zulassungsvorschriften für Gentec-Saaten überarbeitet werden. Die Pflanzen müssen besser als bisher auf ihre möglichen Auswirkungen auf die Umwelt und natürlich auf die Risiken für den Menschen untersucht werden. Dazu ist es nötig, in die Verfahren  unabhängige Wissenschaftler einzubinden und den Prozess zugleich transparenter zu gestalten. Es ist aus meiner Sicht selbstverständlich,  dass den Nationalstaaten die Möglichkeit gegeben werden muss, auch komplett aus der Gentechnik auszusteigen, und zwar aus Umweltgründen oder aus Gründen der Kleinteiligkeit der Landwirtschaft. Für völlig undenkbar halte ich den jetzt von Griechenland  erneut aus der Schublade gezogenen Vorschlag, dass die Länder mit den Konzernen über eine Zulassung verhandeln. Dies wäre der Kotau gewählter Regierungen vor den Interessen der Agro-Industrie. “<xml></xml>

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Martin Häusling
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