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Press release |

Smart Grids

Kommunen können Gewinner der Energiewende werden

Der Regionalausschuss hat heute über den Initiativbericht über Lokale und regionale Folgen der Entwicklung intelligenter Netze, sogenannten Smart Grids abgestimmt.

Zum Abstimmungsergebnis erklärte Elisabeth Schroedter, zuständige Berichterstatterin und Mitglied der Fraktion der Grünen/EFA:

„Ich freue mich darüber, dass der Regionalausschuss meinen Initiativbericht zu den intelligenten Energienetzen mit  großer Mehrheit angenommen hat. Damit gibt er den Kommunen und Regionen, aber vor allem den Bürgern und Bürgerinnen, eine neue Rolle in der Energiewende. Sie sind nicht mehr allein Verbraucher von Energie, sondern durch dezentrale erneuerbare Energiequellen selbst Produzenten und damit Gewinner der Energiewende. Selbst Inseln verlieren ihre Energieabhängigkeit und gewinnen am Verkauf überschüssiger erneuerbarer Energie. Die Schlüsselnachricht der Initiative ist: Wir müssen in Europa in intelligente Energienetze investieren, damit die Kommunen und Regionen, aber auch die Bürger und Bürgerinnen von ihren erneuerbaren Energieressourcen profitieren können. Intelligente Energienetze ermöglichen, dass der Strom in beide Richtungen durch die Netze fließen kann. Der Profit von Kommunen und Regionen würde sich steigern lassen, wenn sektorenübergreifend investiert würde, und sie überschüssige erneuerbare Energie beispielsweise in Tankstellen speichern können. Solche Systeme funktionieren noch besser, wenn auch das Energieeinsparpotential genutzt wird. Deswegen unterstützt der Bericht den Einbau von intelligenten Stromzählern in jedem Haushalt. Allerdings war es mir sehr wichtig, dass wir das nicht von oben herab vorschreiben, sondern die Bürger und Bürgerinnen Vorort an diesem Konzepte beteiligen und auch sie am Gewinn beteiligt werden. Um den berechtigten Sorgen um den Datenschutz Rechnung zu tragen, enthält der Initiativebericht ein eigenes Kapitel zum umfassenden Schutz persönlicher Daten und das Verbot zum Weiterverkauf von Daten, angelehnt an die im Parlament diskutierte Datenschutzreform. Energiewende und Datenschutz dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden.“

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