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Presse­mitteilung |

Europäischer Milchgipfel

Hinhaltetaktik gegenüber Milchbauern beenden

Nach einem Treffen zwischen dem schwedischen Agrarratspräsidenten und Vertretern der Europäischen Milchverbände, das heute im Vorfeld des außerordentlichen Milchgipfels stattfand, erklärt Martin Häusling, Mitglied im Agrarausschuss des Europäischen Parlaments und Milchbauer:

"Die Zeit für Reden ist vorbei. Erneut hat die EU-Ratspräsidentschaft Vertreter der europäischen Milchbauern nur angehört, anstatt endlich eine Zusagen für eine Kürzung der Milchmenge zu geben. Von Gipfel zu Gipfel, von Kamingespräch zu Anhörung werden die Milchbauern hingehalten. Anstatt die Ursachen der ruinösen Milchpreise zu bekämpfen, werden Steuermittel für Trostpflästerchen vergeben. Kein Milchfonds und kein Kreditprogramm sichert faire Preise. Alles was die Milchbauern seit Monaten fordern, ist eine vernünftige Marktpolitik für eine Drosselung der Milchmenge statt weitere Subventionsprogramme.

Während die Bauern selbst in der wirtschaftlich schwierigen Lage durch den Lieferstopp bereit waren, das Angebot zu drosseln und damit die leichte Anhebung der Milchpreise zu unterstützen, fehlt das ausschlaggebende Signal durch die Agrarminister. Die Bauern haben keine Rücklagen mehr, um weitere Monate auf bessere Preise zu warten."

Martin Häusling wird heute gemeinsam mit dem französischen Europa-Abgeordneten José Bové (Europe Ecologie) an der Demonstration der Milchbauern am Rond-Point Schuman in Brüssel teilnehmen.

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