Werbefabrik/Pixabay
de
string(3) "198"
Communiqué de presse |

Olaf Scholz ist der Sensor für Gerechtigkeit abhandengekommen

Zitat von Sven Giegold

Das Bundesfinanzministerium lehnt nach übereinstimmenden Medienberichten die Einführung einer Digitalsteuer für Unternehmen wie Google und Apple ab. Dazu sagt der wirtschafts- und finanzpolitische Sprecher der Grünen/EFA-Fraktion im Europäischen Parlament, Sven Giegold, wirtschafts- und finanzpolitischer Sprecher der Grünen/EFA-Fraktion im Europäischen Parlament, kommentiert:

„Olaf Scholz ist der Sensor für Gerechtigkeit abhandengekommen. Der Finanzminister schützt die Falschen. Digitalunternehmen wie Google zahlen in der Europäischen Union durchschnittlich nur 9,5 Prozent Steuern auf ihre Gewinne, andere Unternehmen dagegen 23,2 Prozent. Das Finanzministerium rechnet mit falschen Zahlen. Die Schieflage bei den Steuerbeiträgen von Digitalunternehmen besteht nach wie vor. Google und Co. sollen zu ihrem fairen Steuerbeitrag verpflichtet werden. Der unfaire Wettbewerb zwischen lokal verwurzeltem Einzelhandel und Digitalkonzernen muss beendet werden.

Mit diesem Vorstoß düpiert Olaf Scholz den französischen Präsidenten, der die Digitalsteuer zu seiner Priorität gemacht hat. Der sozialdemokratische EU-Kommissar Pierre Moscovici wird durch die Absage brüskiert, in Steuerfragen fällt Olaf Scholz den europäischen Sozialdemokraten in den Rücken. Wir werden die Digitalsteuer zu einem zentralen Thema im Europawahlkampf machen. Die Digitalisierung darf nicht jenseits des Gemeinwohls stattfinden, Digitalkonzerne müssen ihrer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht werden. Olaf Scholz und die Bundesregierung müssen sich jetzt eindeutig hinter die Digitalsteuer stellen.”

 

Recommandé

Communiqué de presse
© European Union 2024 - Source : EP
Philippe Lamberts in plenary
Communiqué de presse
Communiqué de presse
Photo by Jannik on Unsplash
Photo by Jannik on Unsplash
Communiqué de presse

Député(e)s responsables

Sven Giegold
Sven Giegold
Député-e

Merci de partager