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60 % weniger Emissionen bis 2030

Bewertung der Politischen Massnahmen

Autor:innen: Hector Pollitt (hp@camecon.com) (Cambridge Econometrics)
and Unnada Chewpreecha (uc@camecon.com) (Cambridge Econometrics)

Ziele

Dieser Kurzbericht analysiert die Auswirkungen verstärkter Klimaschutzmaßnahmen in der EU27 anhand eines makroökonomischen Modells.
Die wichtigsten Fragen sind:
• Ist eine Erhöhung auf ein THG-Reduktionsziel von 60 Prozent möglich?
• Was könnten politische Schlüsselelemente sein?
• Welche Auswirkungen hätte die Erfüllung dieses Ziels auf Wirtschaft und Beschäftigung?

 

Methodik

WIE DIE UNTERSUCHUNG DURCHGEFÜHRT WURDE
Um die oben genannten Fragen zu beantworten, wurde das makroökonometrische Modell E3ME verwendet. E3ME ist ein globales E3 (Energy-Environment-Economy)-Modell, das häufig zur Bewertung der Klima- und Energiepolitik verwendet wird. Zu den jüngsten Anwendungen von E3ME gehört der Modellierungsbeitrag zur Folgenabschätzung für Stepping up Europe's 2030 climate ambition (55 %-Ziel) für die Europäische Kommission1, zum Bericht Halfway There: Existing policies put Europe on track for emission cuts of at least 50% by 2030 für EMBER Climate2 sowie zur Analyse des chinesischen Netto-Null-Ziels3.

ÖKONOMETRISCHER ANSATZ
TIm Folgenden werden drei verschiedene Szenarien beschrieben, die auf der EU-Zielvorgabe basieren:
• Baseline (einschließlich vorläufiger COVID-Auswirkungen)
• THG-Reduktionsziel von 55 %
• THG-Reduktionsziel von 60 %

Die Baseline des E3ME-Modells umfasst die vorläufigen COVID-Auswirkungen und die aktuellen politischen Maßnahmen vor der Pandemie. Für die 55 %- und 60 %-Szenarien wird eine Kombination im Klima- und Energiebereich angewendet, um die Ziele zu erreichen. Die Ziele wurden gemäß dem bestehenden Rechtsrahmen in Bezug auf die Emissionswerte von 1990 festgelegt und berücksichtigen nicht die Senken durch Landnutzung, Landnutzungsänderung und Forstwirtschaft (LULUCF).

Es muss betont werden, dass die Modellierung des 55 %-Szenarios hier von der E3ME-Analyse in der Folgenabschätzung der Europäischen Kommission abweicht. In diesem Bericht werden die Szenarien durch die unten dargestellten politischen Maßnahmen bestimmt und nicht durch die Modellierung des PRIMES-Energiesystemmodells. Außerdem beinhaltet das 55 %-Ziel hier, wie oben erwähnt, nicht LULUCF.
 

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Zuständige Abgeordnete

Michael Bloss
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MdEP

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